Der Begriff Holacracy (en) geistert verstärkt durch das Internet und taucht damit auch hierzulande vermehrt auf. Es handelt sich dabei um eine von Unternehmer Brian Robertson entwickelte Sozialtechnik für agile und zielgerichtete Strukturen in Organisationen. Unter der Idee, Management ohne Manager zu gestalten sind klare Verantwortlichkeiten, hohe Transparenz und die Möglichkeit, sich durch alle Ebenen hindurch beteiligen zu können, wesentliche Bestandteile von Holacracy.
Unternehmen, die ihr Geld mit wissensbasierter Arbeit verdienen, haben längst erkannt: ihre Mitarbeiter sind ihr Kapital. Dem tragen sie mehr oder weniger intensiv Rechnung, indem sie in die Weiterbildung der Mitarbeiter investieren. Für viele dieser Unternehmen spielt eine effiziente Erledigung der Aufgaben eine wichtige Rolle, um mit diesem Wettbewerbsvorteil erfolgreich am Markt bestehen zu können. Ein Unternehmen, bei dem das keine Rolle gespielt hätte, habe ich noch nicht erlebt.
Agilität ist keine intrinsische Eigenschaft von Software oder Methodologie und kann auch nicht durch diese erworben werden. Nur geistig agile Mitarbeiter werden ein Unternehmen agiler machen.Max J. Pucher
Vor mehr als zwei Jahren habe ich bereits über den Flow-Zustand der Glücksforscher und zu der Frage, warum es Spaß machen sollte bei der Arbeit, etwas geschrieben. Über ein Projekt eines großen deutschen Autoherstellers bin ich wieder auf das Thema gestoßen, das meiner Meinung nach weiterhin oft als Nebensächlichkeit abgetan, als unwichtig deklariert wird und damit nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die es braucht. Spaß bei der Arbeit zu haben sollte deutlich ernster genommen werden.
Über den Agile Good Practice Circle hatte ich die Gelegenheit, als Testperson an dem neuen Online-Seminar Virtual-Ting der Loop-2.net GmbH teilzunehmen. In dem Seminar geht es um Methoden, standortübergreifend effiziente Meetings machen zu können. Auch wenn sich die Arbeit in Teams nicht auf reine Meetings beschränkt, nehmen sie – je nachdem wie weit man den Begriff auslegen will – einen wesentlichen Bestandteil in wissensbasierter Arbeit ein. Letztendlich geht es in Meetings darum, sich in mit anderen Menschen zu treffen und gemeinsam zu Ergebnissen zu kommen.
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