Der Anspruch agiler Methoden wie Scrum ist es, dass Menschen möglichst zusammen an einem Ort sitzen. Das steht in einem gewissen Widerspruch zur sich verändernden Gesellschaft, in der Mitarbeiter ihr Büro in Form von multifunktionalen Smartphones und Tablets immer in der Jackentasche dabei haben. Längst wird nicht mehr nur am Arbeitsplatz im Büro gearbeitet, sondern unterwegs im Zug, in Cafés, in Parks oder einfach nur zu Hause.
Continue ReadingWir sind gerade dabei, in einem Team die Schätzung nach Story Points einzuführen. Über die Vorteile dieser Schätzmethode gegenüber der Schätzung nach Zeit, habe ich bereits den Beitrag „Schätzen: Storypoints oder Stunden?“ verfasst. Ganz aktuell habe ich direkt erleben können, wie viel besser sich Story Points eignen, um die Aufwände eines Teams abzuschätzen.
Good leaders make people feel that they’re at the very heart of things, not at the periphery.Warren Bennis
Nach den Scrum Regeln zu arbeiten klingt leicht, Scrum einzuführen ist es meistens nicht. Der Grund? Ändert sich nur die Entwicklungsmethode, stößt man schnell an Grenzen, die eine kontinuierliche Weiterentwicklung deutlich erschweren. Mit dem Wechsel hin zu einem agilen Software-Entwicklungsprozess wie Scrum muss sich das Mindest der Mitarbeiter ändern. Was häufig Bottom-Up in Entwicklungsteams beginnt, muss irgendwann Top-down unterstützt und weiter voran getrieben werden, um noch größeren Nutzen aus der Veränderung zu erzielen. Alle müssen mitziehen. Aber warum macht man das eigentlich?
In meinem Beitrag zu den „Zielen des Scrum Masters“ führe ich den Punkt „Zufriedenheit der Mitarbeiter“ auf. PWC stellen in einem Artikel fest, dass die Qualität der Arbeitsergebnisse von Mitarbeitern steigt, wenn sie zufrieden sind.
Was Mitarbeiter zufrieden mache, das sei sehr individuell und reiche von konkreten Anforderungen an die Aufgaben bei der Arbeit bis hin zu der Stimmung im Team.