Life is what happens while you are busy making other plans.
John Lennon
Ein wesentlicher Teil von Scrum ist das Arbeiten in Sprints. Ein Sprint beschreibt einen Zeitabschnitt, an dessen Beginn die Planung der Arbeit und an dessen Ende der Rückblick auf das Erreichte in dieser Zeit steht. Ziel für Entwickler ist es, ein aus ihrer Sicht erreichbares Ziel und einen guten Plan zur Zielerreichung zu entwickeln. Was, wenn der Plan nicht aufgeht?
Bei Gesprächen mit Softwareentwicklern ist man sich in der Regel schnell einig: Software-Entwicklung ist im Kern eine sehr kreative Aufgabe. Logische Schlussfolgerung: für deren Erledigung braucht man kreative Köpfe. Umso erstaunter bin ich, mit welcher Kreativlosigkeit viele Kollegen aus der Software-Entwicklung mit der Lösung von (nicht direkt technischen) Problemen umgehen.
Aufwandsschätzung in der Softwareentwicklung ist ein Dauerbrenner und heiß diskutiertes Thema. Es gibt unterschiedliche Schätzverfahren von der Delphi-Methode bis hin zu Function Points. Was die unterschiedlichen Methoden verbindet ist die Erkenntnis, dass sie alle Vor- und Nachteile haben und dass es immer eine Schätzung bleibt, bei der die Wahrscheinlichkeit, nah am tatsächlichen Aufwand zu liegen, abhängig von den zu Grunde liegenden Informationen steigt oder sinkt.
Continue ReadingNach den Scrum Regeln zu arbeiten klingt leicht, Scrum einzuführen ist es meistens nicht. Der Grund? Ändert sich nur die Entwicklungsmethode, stößt man schnell an Grenzen, die eine kontinuierliche Weiterentwicklung deutlich erschweren. Mit dem Wechsel hin zu einem agilen Software-Entwicklungsprozess wie Scrum muss sich das Mindest der Mitarbeiter ändern. Was häufig Bottom-Up in Entwicklungsteams beginnt, muss irgendwann Top-down unterstützt und weiter voran getrieben werden, um noch größeren Nutzen aus der Veränderung zu erzielen. Alle müssen mitziehen. Aber warum macht man das eigentlich?