Wesentlicher Bestandteil professioneller Arbeit im komplexen Umfeld ist ein regelmäßiger Blick auf das bisher Gelernte und die bisherigen Erfahrungen. Früher waren das “Lessons learned” zum Ende von beispielsweise Projekten und in agilen Arbeitsweisen sind das Rückblicke, Reviews und Retrospektiven.
Continue ReadingBetroffene zu Beteiligten machen ist einer der wichtigsten Grundsätze für die Arbeit der Gegenwart und Zukunft. Gleichzeitig stellt genau das in vielen Unternehmen einen grundlegenden Wandel dar. Dieses Prinzip stellt die Form der bisherigen Arbeitsorganisation häufig auf den Kopf. „Denken und Handeln“ wurde früher klar getrennt in Arbeiter und Manager. Und auch heute findet man das immer noch, zumindest in einer Trennung von operativen und strategischen Ebenen (die heißen dann oft Projekt und Lenkungskreis), in denen meist unterschiedliche Menschen sitzen.
Continue Reading„Es ist besser, hinterher um Verzeihung zu bitten, als vorher um Erlaubnis“.
Dieser Satz geistert schon seit Jahrzehnten durch die Arbeitswelt und wird einer Vielzahl verschiedener Menschen zugeschrieben. Neben Grace Hopper wird mehrmals der 2018 verstorbene Willy Meurer als Urheber genannt. Er taucht oft und gerne im Kontext von “Querdenkern” oder “Organisationrebellen” auf, und er hat auf den ersten Blick auch einen gewissen Macher-Charme.
Ende 2018 habe ich eine Umfrage über soziale Medien – vorrangig über Twitter – gestartet, in der ich wissen wollte, welche Werte Menschen persönlich für wichtig halten, wenn es um Zusammenarbeit geht. Die Aufgabe war, aus einem Set von 145 Begriffen die persönlich wichtigsten 20 auszuwählen oder gegebenenfalls noch eigene Begriffe zu ergänzen.
Eigenverantwortliches Handeln von Menschen in interdisziplinären Teams ist eine der ebenso großen wie entscheidenden Veränderungen, die nötig sind um schnell und gut auf Veränderungen reagieren zu können. Dabei geht es auch immer darum, Probleme zu lösen.